Klettern auf Kalymnos - 24.05.-29.05.2006

In Kos gelandet und am Nachmittag mit der Fähre in Kalymnos angekommen, checkten wir gleich mal in unserem Appartement ein, um dann gleich mal wieder loszustarten und unsere Felsengeilheit am Anreisetag noch besänftigen zu können. Wir peilten die markanteste Felshöhle der Insel, die "Grande Grotta" an, da ich diese schon von Fotos kannte. Beim Zustieg mussten wir uns gleich mal aufgrund der Affenhitze von der Vorstellung, den ganzen lieben Tag lang auf Kalymnos klettern zu können, verabschieden. Nach einigen genialen Sintertouren marschierten wir bei Abendanbruch zurück zum Quartier, um an nächsten Tag wieder sehr früh in die Gänge zu kommen. Nach einem satten Frühstück ging es dann wieder bis zum frühen Nachmittag an den Fels. Nachdem die Sonne über die Wandflucht hereinbrach, visierten wir dann entweder einem der schönen Strände oder die hauseigene Terrasse mit Meerblick an, um uns die tollen Kletterrouten oder auch Bier und Wein durch den Kopf gehen zu lassen. Diesen bewährten Tagesablauf von Frühstücken, Klettern und relaxen wiederholten wir eigentlich alle sieben Tage. An einem Tag liehen wir uns Mountainbikes aus (Mopeds waren nicht drinnen, da wir Idioten beide unsere Führerscheine zu Hause vergessen hatten) und radelten zu 2 weiter entfernten Sektoren. Die anderen Sektoren erreichten wir mehr oder weniger schnell zu Fuß.
Bei folgenden Sektoren legten wir Hand (und Fuß) an: Spartacus***, Grande Grotta***, Afternoon**, Panorama**, Arche/Archi***, Odyssee*** und Palace*. Bis auf den "Palace" Sektor, der auf Aufnahmen spektakulärer aussah, wie er eigentlich war, waren alle anderen Gebiete einfach Top.
Alles in allem bleibt zu sagen, dass der Kletterurlaub auf Kalymnos einfach sensationell war und uns diese Insel sicher nicht das letzte Mal gesehen hat.